Postkarte zur Jahreslosung 2006

Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Josua 1,5b

Beschreibung für die Gestaltung von Sylvia Naumann Jahreslosung 2006

Der Vers der Jahreslosung ist aus der Berufungsgeschichte Josuas. Josua soll Moses Nachfolger werden und Israel in das verheißene Land führen. Für Josua, der damals um die 70 Jahre gewesen sein muß, war das eine große Herausforderung. Gott sagt ihm zu:”Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen. Sei getrost und unverzagt, denn du sollst diesem Volk das Land austeilen.” Die Losung für 2006 ist auf diesem Hintergrund kein Kuschelvers. Gottes Zusage ist auch für uns mit seinem Weg, seiner Berufung, seinem Auftrag gekoppelt. Dieser Weg führt nicht nur über sonnige Höhen von Gipfel zu Gipfel. Er geht in Täler hinunter, an steilen Schluchten entlang oder hindurch. Der Auftrag Gottes hat Herausforderungen, die mit unserer menschlichen Kraft nicht zu bewältigen sind. Feindschaft, Kampf, innere Probleme im Volk, wie Ungehorsam, List, Schrecken....Josua als Mensch mit Geist, Seele und Leib wurde damit konfrontiert.

Zur Gestaltung:
° Ein Kind, ein Junge blickt staunend, recht fröhlich und zuversichtlich in die Weite. Ich hätte auch einen sehr alten gläubigen Menschen malen können. Ich liebe die Zeugnisse aus ihrem oft gebeutelten, schweren Leben... Zeugnisse der Gnade Gottes, die nicht weicht. Es ist mir ein Anliegen, dass alte Menschen lieb- und wertgeachtet werden. Trotzdem malte ich ein Kind, weil ich auch in den alten Zeugen Gottes das kindliche Vertrauen erkenne....ungetrübtes Zutrauen, Beim-Wort-Nehmen... Wir werden im Glauben auch an Gott schwere Anfragen und Enttäuschungen erleben; Jesus ermutigt uns dennoch und überhaupt Glauben zu haben, wie ein Kind.
Das Kind ist umgeben, von Bildern, die versinnbildlichen, wie Gott mit uns ist.

° Von unten haltend, schützend ein aufgeschlagenes Buch- die Bibel /das Wort Gottes, ist Grundlage seines Versprechens. Auf sein Wort können wir uns stützen; an dies können wir ihn erinnern. Die Seiten sind wie Strahlen von einer Sonne. Das Wort hat ein Zentrum und darin wird es zur Sonne für unser Herz ( Bild ). Es ist gebunden und zusammengehalten von dem, was Jesus am Kreuz für uns tat (Bild-Buchhülle rot wie Blut). Es trägt uns und läßt uns nicht fallen in die Abgründe des Bösen.

° Ein Engel steht dem Kind zur Seite. Gott hat eine Menge himmlischer Heerscharen, die er einsetzt und uns zur Seite stellt. Der Prophet Elisa lebte mit dieser Gewissheit;2.Könige 6,15-17. ° Über dem Kind ist eine Taube als Bild für den Heiligen Geist. Jesus sagt in Johannes 14,16: und...der Vater wird euch einen anderen Beistand/Tröster geben, dass er bei euch sei ewiglich.” In dem Heiligen Geist kommt Jesus in uns wohnen.
°Als Nächstes finden wir die weisende Hand des Gekreuzigten Christus zur Seite des Kindes. Wie eine Sonne der Gerechtigkeit weist sie in die Zukunft, über die Berufung hinaus zur Ewigkeit hin. Sie ist wirklich die Quelle des Lichtes, daß sich auch in den anderen Lichtgestalten als Spektrum findet. Jesu Tod ist der festgemachte Halt. Darin leuchtet uns das Licht/ der Bogen: wir sind seine gerechtgemachten Kinder. Vier Wirklichkeiten machen deutlich: Von allen Seiten gilt das Wort der Jahreslosung.

Der Bund umgibt uns in bunten Farben gemalt, wie einst der Regenbogen für Noah. Nun finden sich noch Bilder für den Auftrag. Im Prinzip ist es ein zweigeteiltes Bild.
° Unten entfaltet sich eine Landschaft mit fruchtbarem Boden, der auf Bestellung wartet, bunte Häuser, saftige Wiesen, Hügel..ein hoher Berg...das verheißene Land Israel. Josua soll es dem Volk austeilen. Das damalige Anliegen Gottes ist heute wieder sehr brisant. Israel ist heimgekehrt - ein sichtbares Zeichen der Treue Gottes. Nicht nur national gesehen gehört dies Land den Juden (Jeremia 16,14-15, Hesekiel 37) Gottes Zeit ist gekommen. Der Stern des Messias - das ist der Judenstern - leuchtet auf in den Farben des Bundes über dem Land. Es gibt auch die geistliche Erfüllung für Israel...(Hesekiel 39,25-28, Sacharja 8,13, Hesekiel 37, Römer 11,15 & 25-26) Von diesem Stern des Messias-Jesus her, steigt ein Herz empor in die andere Bildhälfte.

° Wir sehen Menschen in Trauer, am Boden liegend die sich aufrichten bzw die aufgerichtet werden und aufblickend in die Zukunft Gottes schauen. Es versinnbildlicht das Lebendig-Werden ( Hesekiel 37), Aufgerichtet-Werden, zum Segen-Werden, brennend in der Liebe werden....Wenn Gott uns beruft, wird es nie gegen Israel sein. Lies Jesaja 40, 1-2 . Bonhoeffer sagte: “Wer nicht für die Juden schreit, darf auch nicht zum Lob Gottes singen.” Gottes Auftrag ist weit. Vom Arbeiten im Sinne des Bebauen und Bewahren der Erden bis hin zum Dienst an den Menschen ohne Ansehen der Person und Rasse. Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn es ist ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und dem Menschen, nämlich der Mensch CHRISTUS Jesus. 2. Timotheus 2,4 & 5.

Wir wünschen eine gesegnete Sicht für 2006 und immerfort möge Sie die >Gewissheit tragen, dass Gott Sie nicht verlässt noch von Ihnen weicht.


Sie können obige Auslegung auch als Pdf-Datei ansehen bzw. herunterladen.


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