Postkarte zur Jahreslosung 2004 mit Auslegung

Jahreslosung 2004

Jesus Christus spricht:
Himmel und Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen.
Markus 13,31

Für die Betrachtung ist es gut, den Textzusammenhang im Markusevangelium Kapitel 13 zu lesen. Weiterhin fließen mit ein: Offenbarung 21, Jesaja 65,17 ff, Lukas 16,22f, Johannes 1,1ff

Gesamtsicht: Das Bild einer Sanduhr sagt, was unweigerlich und unaufhörlich kommt und nicht aufzuhalten ist : die Erfüllung der Worte Jesu und damit sein ewiges Reich. Die Engstelle ist das Wort, Jesus selbst (Joh.1), die Bibel- Gottes Wort. Ohne dies geschieht nichts. Es geschieht nichts, was nicht darin gesagt ist.

oben: Zeit-Gefäß einer Parabel, das geht ins unendliche, ewige. helles leuchtendes gelb bis zum warmen orange und terracotta soll die Schönheit und Herrlichkeit des kommenden ewigen Reiches andeuten. "neu" ist zu lesen.
Im "n" sehen wir Löwe und Schaf in Liebe vereint; ein Bild für Frieden
im "e" ein leuchtendes glückliches Auge/Gesicht, denn Gott wird abwischen alle Tränen
im "u" die Wohnungen, die ER den Seinen bereitet; ein Bild für HEIMAT im Himmel
Darunter ein Mensch oder ein Herz in der rechten Hand als ein Bild der Geborgenheit bei Gott / in seinem Schoß sein...( der arme Lazarus z.B. wurde getragen in Abrahams Schoß ) oben ist dargestellt, was noch nicht da ist aber mit Gewissheit kommt.

unten: das Zeitgefäß ist eine Kugel, wirkt begrenzter, assoziiert die Erde, die Weltzeit. Schon heute fließt aus Gottes Welt durch das Wort / Jesus >> Reich Gottes, Absichten Gottes für uns Menschen, für seine Welt in unsre Welt und Zeit. Unsre Welt ist doch seine Welt. Es ist kein Mensch und kein Ding darauf ohne sein Wirken entstanden. Wie muß es ihm wehtun, daß Himmel und Erde vergehen werden, die doch seiner Hände Werk sind...daß Menschen IHN ignorieren oder gegen IHN streiten, denen er doch liebevoll Leben gibt. Wir sehen im unteren Teil das, was vergeht bzw wie es vergeht

in Grautönen. ein Mensch der IHM den Rücken kehrt, ein falscher Messias , Durcheinander, entwurzelte Bäume oder Blitze, die Sonne ohne Schein, vom Himmel gefallene Sterne, verwelkte Blumen, Sarg und Totenkopf, Panzer: Krieg, kaputte Häuser, verkehrte Türme, Steine, die nicht auf einander bleiben, ein gefallener glanzloser Halbmond Das wird abgelöst / zugeschüttet oder hoffentlich auch noch erreicht mit dem Reich Gottes. Es geht hier NICHT um eine Welterneuerung!!! ( in der Hinsicht ist das Bild der Sanduhr vielleicht begrenzt.) Das Alte ist dem Gericht Gottes preisgegeben. Es muß wirklich vergehen auch wenn es noch Macht hat und Schrecken verursacht... oder uns scheinbar auch Sicherheit anbietet...Das, was uns aus Gottes Welt durch sein Wort erreicht, ist bunt. Es sind SEINE Absichten. Es ist SEINE Kraft. Es ist SEIN Segen. Farben der Hoffnung, Treue, Liebe, Licht erfüllen uns/ unsre Welt ...sind uns zugänglich. Der Beter in der Mitte des Kreises kniet. Seine Hände sind erhoben--- vielleicht weil der Panzer auf ihn gerichtet ist--aber vielmehr weil er sie zu Gott erhebt, von IHM erwartet, zu ihm fleht. Die Blume steht für Schönheit, Freude. Im blauen Feld neben der Blume ist ein Davidsstern angedeutet, als Zeichen für Israel und die Unvergänglichkeit des Wortes Gottes, welche Israels Existenz dick unterstreicht.

Mein Anliegen beim Gestalten war, daß den Betrachter nicht Weltuntergangsstimmung fertig macht, sondern daß ihn die große Einladung Gottes erreicht, SEINEM Wort zu trauen und so an dem Unvergänglichen, Kommenden Anteil zu haben. Nicht diese Welt ist unsre Sicherheit, weder die Erde, auf der wir stehen, noch der Himmel mit seiner Luft zum Atmen, sondern Jesus selbst : das Wort. SEINE Worte sind Grundlage und Fundament unseres Lebens. Laßt uns SEINE Worte wertachten. Laßt uns IHN erwarten auch in Fürbitte und Fürsorge für die Welt, in der wir leben; sicher mit dem Wissen, sie ist gerichtsreif aber auch mit dem Erkennen, wir knien mittendrin, sicher mit dem Wissen, es wird keine Welterneuerung geben aber Gottes neue Welt kann sich in Herzen Bahn brechen. Indem wir das Neue erwarten, uns nach dem Wort Gottes ausstrecken, kann uns die Welt vor uns nicht egal sein, oder bei der Prognose des Vergehens als abgeschrieben gelten.

Gottes Segen im Gebrauch der Karte wünscht Sylvia Naumann.


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