Postkarten zur Jahreslosung 2014 mit Auslegung

Gott nahe zu sein ist mein Glück.

Psalm 73,28 Jahreslosung 2014

Die Jahreslosung 2014 ist ein Drittel des letzten Verses vom Psalm Asaphs. Ein Satzteil, einfach herausgerissen aus dem kleineren und größeren Zusammenhang. Asaph beschreibt seine Anfechtung. Im Hinblick zum Wohlergehen, Wohlstand, Glück, ja zur Sicherheit des Menschen ohne Gott, empfindet er sich mit seinem Glauben an JHWH eher auf dem Holzweg. Geplagt, ja gezüchtigt ist er...umsonst erscheint ihm alle Glaubensmühe.

Beim genaueren Vergleich kommt er dann doch zu der Erkenntnis, dass er Gott mehr braucht, als Himmel und Erde.

“Das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte...”(LÜ)
“Gott zu nahen, ist mir gut.” (Revidierte Elberfelder)
“...Die Nähe Älohims ist mir gut” (DaBahr ÜS)
“Gott nahn ist mir das Gute” (Martin Buber mit Franz Rosenzweig)
“Die Nähe zu Gott ist gut für mich/ ich fand meine Zuflucht beim Herrn(Adonai), bei JHWE:” (Übersetzung aus Israel)
“Gottes Nähe ist mir Glück” (Tur Sinai ÜS)
“Mein Glück aber ist es, Gott nahe zu sein.” (Neue Züricher) Das Wort “Glück” heiß auf hebr. > ha tow < und meint “das Gute/das Angenehme/das den Sinnen gefällt (ästhetisch) aber auch das Nützliche/Fruchtbare/dem Leben Förderliche/ auch das rechte Tun/ Wohltat( ethisch)

Welch eine Veränderung muss in Asaph vorgegangen sein. Gott nahe sein ist Glück. Das ist hier die Grundaussage. Ob es auch persönlich so erfahrbar ist, oder einfach eine sachliche Tatsache, wäre zu erforschen. Auch bleibt zu klären, wie es zu dieser Nähe kommen kann.
Unsere Gestaltung ist dies Jahr ein Aquarell auf gutem stabilem Papier.
Sie lenkt den Blick auf die Mitte...den Innenraum einer lichtvollen riesigen “Perle” (runde Sache, vollendet) Der lichtdurchflutete Raum zeigt einen gedeckten Tisch, zwei himmelblaue Stühle, ein königlicher für den Vater, JHWH, ICH BIN DA ... der andere für sein Menschenkind, mich, Dich... Auf dem Tisch ein Brot, ein Kristallkelch voll Wein> Bild für Abendmahl, vertraute Gemeinschaft >ein Kelch für Beide und ein Brot für Beide eine Vase mit einer “Sonnenrose”> Der Tisch ist nicht nur für den Gaumen/ Magen gedeckt...das Herz, die Sinne sind eingeladen zum Genuss, in Freude und Feststimmung versetzend.

Um den Innenraum ist das gemalt, was in Offenbarung 4,3 beschrieben ist: “Und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.” Rings um den Thron herum ein “Iris”, >ein farbiger Strahlenkranz oder Regenbogen...Wir sollten uns das wirklich räumlich ringsum vorstellen. Ein Smaragd ist ein grünschimmernd geschliffener Edelstein. So versuchte ich, den Strahlenkranz von indigo/violett mit viel grün bis zum rot edelsteinartig, geschliffen in vielen funkelnden, lichtvollen Nuancen darzustellen. >Der Regenbogen ist ein Bundeszeichen (Gen. 9,13). Er erinnert uns an Gottes Zuverlässigkeit. Sind wir dem Vater nahe, so sind wir, wie er eingehüllt, umhüllt von allen Seiten...hineingenommen in völlige Gewissheit.

Um den Regenbogen wie Smaragd> gibt es noch die Spiegelung eines Regenbogens, wie wir ihn am Himmel erkennen können. Spiegelungen des Sonnenlichtes kommen öfters in der Schöpfung vor. Relativ normal ist die Beobachtung eines Hauptregenbogens und die Spiegelung dessen als darüber liegender Nebenregenbogen. Über glatten Wasserflächen können sich bis zu 4 Bögen bilden. Die hier dargestellte Spiegelung verweist vom ewigen Ort um den Thron Gottes ringsherum zu unserem irdischen Alltag. Der übrige Raum ist relativ grau und wolkig dargestellt. Gerade in diese graue Regen-und Unwettermasse trifft das Licht Gottes (in Form des Kreuzes) und verschafft das Erleben der Nähe Gottes. Auch wenn es nur ein Spiegelbild ist, beglückt es, denn die Nähe Gottes ist wahr. Mein Spiegelbild zeigt auch, dass ich davor stehe.>(Nähe)

Beim genaueren Hinsehen, kann der Betrachter die 8 Seligpreisungen (Matth 5,3-10) im gespiegelten Regenbogen ausmachen. In diesem Text steht wörtlich: “Glück haben, die...”
DIE ARM SIND IM GEIST> das Himmelreich ist ihnen
DIE LEID TRAGEN (Trauernde)> sie werden getröstet werden
DIE SANFT MU(ü)TIGEN> sie werden die Erde als Besitz empfangen
SOLCHE, DIE GERECHTIGKEITSHUNGER & DURST HABEN> sie werden gesättigt werden
DIE B.ARM.HERZ.IGEN> sie werde mit Erbarmen beschenkt werden/Barmherzigkeit erlangen
DIE REINES HERZENS SIND> sie werden Gott sehen
DIE FRIED.FERTIGEN> sie werden Söhne(Kinder) Gottes genannt werden
DIE UM GERECHTIGKEIT WILLEN VERFOLGT WERDEN> das Himmelreich ist ihnen/der Lohn ist groß in den Himmeln.

Asaph und jene, die Jesus hier beglückwünscht, haben viel gemeinsam. Nach irdischen Maßstäben zählen sie wohl eher zu den benachteiligten, bemitleidenswerten, aber tatsächlich sind sie die Glücklichen, die Gewinner, die in Wirklichkeit zu beneiden sind... und das nicht nur vom Ende des Lebens her(Psalm 73,17) sondern auch im wolkenverhangenen Alltag (Psalm 73,25-26), weil Gott nahe ist, weil Gott Papa ist, weil diese Beziehung zu IHM ihnen nichts sonst auf dieser Welt ersetzen könnte. Sollen wir es “Glück im Unglück nennen”? Vielleicht...aus Menschensicht. Dennoch: im Wesentlichen ist es einfach Glück...diese Lichtwirklichkeit haben zu dürfen...selbst wenn wir im INDIGO leben (oder im violett> Farbe des Leides), erleben wir Lichtwirklichkeit!

Das Licht hat eine klare Gestalt. Es ist ein Kreuz. Es ist eine Person: JESUS CHRISTUS (Joh. 8,12)
Der VATER DES LICHTES (Jakobus 1,17) hat uns SEIN LICHT gesandt zur ERLÖSUNG aus DER FINSTERNIS. Im Lichtschein des Kreuzes sind auch Herzen und Musiknoten (Töne schöner Musik zum gemeinsamen Reigen-Tanz ) erkennbar.
Ob wir unser Glück nun empfinden oder einfach nur wissen und glauben...oder durch viele Zweifel und Schmerzen erfragen, Es bleibt: Gottes Nähe ist mein Glück. Der Tisch ist gedeckt. Vati erwartet Dich, mich; nicht in erster Linie zur Dienstplanung...sondern einfach so zum Freuen...
und ein Arbeiten Hand in Hand, ist im übrigen auch Glück.)

In diesem Sinne wünschen wir für 2014 durch Jesus Christus Gottes Nähe. Glückliche Zeit.
Günter und Sylvia Naumann


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